Iran: Der anarchistische Gefangene, Soheil Arabi, wurde von Schließern im Knast brutal zusammengeschlagen

Vom 12.05.2019, Quelle ASRANARSHISM, von uns übersetzt

Am Montag dem 29. Mai 2019 (Anm.d.Ü., wir denken dass es hier um einen Tippfehler handelt, da das Datum so nicht stimmen kann, weil heute der 12.05.2019 ist.) wurde der anarchistische Gefangene Soheil Arabi, inhaftiert in Fashafoyeh (der große Knast in Teherán), in den Krankenhaus von Firoozabadi gebracht, nachdem er brutal körperlich misshandelt wurde. Aber ist zurück in den Knast überstellt worden und ihm wurde keine Behandlung gewährt.
Der Grund dafür, warum dieser anarchistische Gefangene in das Krankenhaus geschickt wurde, lag aufgrund einer Verletzung im Genitalbereich, die durch die Schließer verursacht wurde, die in geschlagen haben.

Am Ende des Monats (zwischen dem 12. März und dem 20.April), wurde der Gefährte Sohail Arabei nach Farvadin zitiert, um ihn zu verhören. Aufgrund des Briefes welches er aus dem Knast in Teheran veröffentlicht hat, es ging um die Bedingungen der Gefangenen in Fashafoyeh, wurde er schlimm zusammengeschlagen.

Gestern musste Soheil Arabi, obwohl er ins Krankenhaus gebracht wurde und trotz fehlender Koordination zwischen dem Krankenhaus von Firoozabadi und dem Knast, lang warten ohne eine Behandlung zu kriegen, weil der Krankenhaus keinen freien Bett für seine Aufnahme hatte. Am Ende wurde er zurück in den Knast, ohne jegliche ärztliche Behandlung, überstellt.

Soheil Arabi wurde vom Chef der Schließer in den Knast aufgrund seines Protestbriefes geliefert, weil er in diesem über die Bedingungen der Gefangenen in Teheran berichtete und mit Schlägen verhört. Weil er auf die Misshandlungen gegen die Menschenrechte aufmerksam macht, sowie auf den Freiheitsentzug und die allgemeine Folter der Gefangenen im Knast von Teheran, wurde er geschlagen und es ist verordnet worden das er telefonieren darf, sowie Besuche kriegen darf.

Soheil wurde in Teheran am 4. November 2013 von Agenten der Islamischen Revolutionären Garde festgenommen und war seitdem nicht mehr auf freien Fuß.

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