Zu der Ausgabe Nummer 15 der anarchistischen Zeitschrift „In der Tat“, eine Kritik und warum Wörter viel bedeuten, über rhetorische Stilmittel und die Praxis daraus
Einleitung
Der folgende Text ist von uns als Kritik an der Ausgabe Nummer 15 der Publikation In der Tat verfasst worden. In dieser Ausgabe wurde neben anderen Texten zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine ein Interview mit dem Resistance Comittee abgedruckt, das sich als anarchistisch bezeichnet und an der Seite und unter der Kontrolle des ukrainischen Militärs in diesem Konflikt kämpft. Nun mag es ja manchen Menschen egal sein, ob sich andere Menschen und Gruppen als anarchistisch bezeichnen ohne es zu sein und uns ging es in der nachfolgenden Kritik auch nicht darum einen reinen oder wahren Anarchismus, so fern es denn so etwas überhaupt geben sollte, zu predigen, womit wir aber ein Problem haben ist, wenn sich Menschen, in diesem Fall das Resistance Comitte, Anarchistinnen und Anarchisten nennen, während sie gleichzeitig gegen anarchistische Grundprinzipien verstoßen, indem sie anstatt den Staat zu zerstören oder zumindest danach zu streben dies zu tun, Hand in Hand mit der nationalen Armee einen Staat verteidigen, und wenn solchen Gruppen dann auch noch eine Plattform in Form eines Interviews geboten wird, dann erachten wir es als notwendig dies anzusprechen und aufs Schärfste zu kritisieren. Denn dieses Interview ließ jede Schärfe oder kritisches Nachfragen auf kläglichstes vermissen, ganz im Gegenteil der interessierte Leser durfte am Ende noch erfahren wie er diese konterrevolutionären Vaterlandsverteidiger und staatstreuen „Anarchisten“ und „Anarchistinnen“ unterstützen kann, aber dazu mehr im Text. Continue reading