(Italien) Der Anarchist Salvatore Vespertino (Ghespe) wurde an Italien ausgeliefert (4. März 2025)

Gefunden auf informativo anarquista, die Übersetzung ist von uns. Wir informierten über diesen Gefähren hier.


(Italien) Der Anarchist Salvatore Vespertino (Ghespe) wurde an Italien ausgeliefert (4. März 2025)

Der Anarchist Salvatore Vespertino (Ghespe) wurde an Italien ausgeliefert (4. März 2025)

SOLIDARITÄT MIT DEM ANARCHISTEN SALVATORE VESPERTINO

Ghespe, der am 15. Februar in Spanien festgenommen und in das Gefängnis von Soto del Real gebracht wurde, ist heute, am 4. März, ausgeliefert worden und befindet sich auf der Durchreise im Gefängnis von Rebibbia in Rom. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Italien, Repression/Knast, Texte | Kommentare deaktiviert für (Italien) Der Anarchist Salvatore Vespertino (Ghespe) wurde an Italien ausgeliefert (4. März 2025)

(1930 L‘ Ouvrier Communiste) Gewalt und Klassenbewusstsein im revolutionären Kampf

Auf libcom und auf archives autonomies gefunden, die Übersetzung ist von uns.


Gewalt und Klassenbewusstsein im revolutionären Kampf

In diesem Text, der von der L‘ Ouvrier Communiste verfasst wurde, werden ihre Ansichten über die Entwicklung des Klassenbewusstseins im Proletariat und seine Verflechtung mit Gewalt dargelegt. Ursprünglich veröffentlicht in „L’Ouvrier Communiste N°12 – Octobre 1930“.

Alle oder fast alle sogenannten Anführer der proletarischen Bewegung haben die Möglichkeit einer autonomen Entwicklung des Arbeiterbewusstseins geleugnet und es auf das reine ökonomische Bewusstsein, auf das Bauchgefühl, auf das Arbeiterbewusstsein beschränkt, oder sie waren der Meinung, dass sich dieses Bewusstsein nach bereits festgelegten Richtlinien entwickeln muss, die von ihnen vorgegeben werden. Die Sozialdemokraten, die Bolschewisten, fast alle jene Politiker, die sich nie entschieden haben, sich endgültig von der nicht arbeitenden Klasse, aus der sie stammen, abzuwenden, oder die das Proletariat, in dessen Mitte sie geboren wurden, verlassen haben, haben die Ideologie eifersüchtig von der proletarischen Bewegung getrennt und den Eindruck erweckt, dass diese Ideologie ein exklusives Produkt ihrer Gehirne sei. Selbst die Anarchisten, wenn sie die Unsterblichkeit der anarchistischen Idee verkünden, trennen ihre Ideologie von der proletarischen Bewegung. Anarchistische Idealisten, wie die von „Studi Sociali“, lassen ihre Ideologie über die Massen siegen, sie machen sie zu einer besonderen Mystik privilegierter Gehirne, Offenbarer des anarchistischen Wortes. Und darin unterscheiden sie sich überhaupt nicht von Lenins Gedanken, der die kommunistische Ideologie als notwendiges Produkt der intellektuellen Ausarbeitung der großen Denker aus der bourgeoisen Klasse betrachtete. Auf diese Weise wird das Problem des proletarischen Bewusstseins dogmatisch und a priori gelöst. Wenn die Ideologie der Arbeiterbewegung vorausgeht, wenn sie eine intellektuelle Vorwegnahme ist, dann muss sich die Arbeiterbewegung selbst nur noch von dieser Ideologie durchdringen lassen, um ihr revolutionäres Bewusstsein zu entwickeln. Aber es gibt noch mehr: Da das Proletariat sich heute, unter dem kapitalistischen Regime, nicht selbst erziehen kann – dies ist vor allem ein Gedanke von Rosa Luxemburg, die zwar nicht die Qualität einer Anführerin, aber die einer Heldin hat – bleibt es ihm nur, den Kommunisten zu vertrauen, die, sobald die Revolution stattgefunden hat, in der Lage sein werden, dieses Bewusstsein für es zu schaffen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Klassenkrieg/Sozialer Krieg, Kritik an der (radikalen) Linke des Kapitals, Texte | Kommentare deaktiviert für (1930 L‘ Ouvrier Communiste) Gewalt und Klassenbewusstsein im revolutionären Kampf

DER UNHALTBARE ANARCHISMUS – Der aufständische Anarchismus in Russland in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts

Dieser Text erschien im Jahr 2002 in Form einer Broschüre, nun haben wir es auch endlich übersetzen und veröffentlichen können.


DER UNHALTBARE ANARCHISMUS

Der aufständische Anarchismus in Russland in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts

EINLEITUNG

Der folgende Text erhebt nicht den Anspruch, ein Artikel zur historischen Vertiefung zu sein, noch ist er die Rezension eines etwas veralteten Textes, sondern vielmehr ein – aus unserer Sicht nicht unkritisches – Kompendium eines Fragments aus einem alten Buch von 1978, „The Other Soul of Revolution“ von Paul Avrich. Der amerikanische Gelehrte vertritt einen völlig anfechtbaren, wenn auch kritischen Ansatz gegenüber dem Bolschewismus und verteidigt die gemäßigte anarchistische Strömung, indem er die jungen Anarchisten der verschiedenen revolutionären Organisationen der damaligen Zeit als verrückte Terroristen bezeichnet, die von einer romantischen Sicht der Realität geprägt sind; eine kritische Sichtweise, die des verrückten, idealistischen, romantischen Terroristen, der von der Realität getrennt ist und sich leider zyklisch fortsetzt. Tatsächlich werden wir in diesen Seiten von den Anarchobürokraten sprechen, jenen realistischen, soliden Anarchisten – wie sie sich selbst bezeichneten –, die in Wirklichkeit im Dienste der Bolschewiki standen oder bestenfalls durch eine fast völlige Kurzsichtigkeit in Bezug auf die reaktionären und autoritären Abweichungen der Oktoberrevolution gekennzeichnet waren (einige, die so gut waren, haben später ihre Meinung geändert und und später – zu spät – das Scheitern der Revolution und ihre Rückentwicklung in ein Regime richtig interpretierten). Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anarchistische/Revolutionäre Geschichte, Kritik am Reformismus, Russische Revolution 1917, Texte | Kommentare deaktiviert für DER UNHALTBARE ANARCHISMUS – Der aufständische Anarchismus in Russland in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts

Proletarier „an der Heimatfront“! Gefährtinnen und Gefährten!

Gefunden auf rdn.


Proletarier „an der Heimatfront“! Gefährtinnen und Gefährten!

In vielen Teilen der Welt setzt der Kapitalismus gerade wieder seine ihm innewohnende Kriegsmaschinerie in Gang, um Tausende und Abertausende Proletarier abzuschlachten. Sie werden unerbittlich bombardiert und beschossen; absichtlich ausgehungert und ohne Wasser gelassen; gezwungen, sich in den Schützengräben gegenseitig zu erschießen, zu erstechen oder mit Gas zu vergiften, vergewaltigt, gefoltert und verstümmelt… Weiterlesen

Veröffentlicht unter Krieg, Russland-Ukraine Krieg, Texte | Kommentare deaktiviert für Proletarier „an der Heimatfront“! Gefährtinnen und Gefährten!

Spendenaktion für Deserteure und Kriegsflüchtlinge

Gefunden auf antimilitarismus, die Übersetzung ist von uns.


Spendenaktion für Deserteure und Kriegsflüchtlinge

Das Kriegsgemetzel in der Ukraine dauert an und betrifft die Bevölkerung auf beiden Seiten der Front. Während Putins Armee ukrainische Städte bombardiert, hat die ukrainische Regierung diese Städte für einen erheblichen Teil der lokalen Bevölkerung in Gefängnisse verwandelt. Die Menschen werden durch die Handlungen der Machthaber im Kreml und in Kiew verstümmelt, eingesperrt, vergewaltigt und ermordet. Wir dürfen nicht wegsehen. Wir müssen den Betroffenen helfen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Ankündigungen/Aufrufe, Krieg, Russland-Ukraine Krieg, Texte | Kommentare deaktiviert für Spendenaktion für Deserteure und Kriegsflüchtlinge

Festnahme von Anarchist:innen und Hausdurchsuchungen in München

Gefunden auf indymedia.org, den Gefangenen alle Kraft der Welt.


Festnahme von Anarchist:innen und Hausdurchsuchungen in München

Am 26.02.2025 und den Folgetagen wurden bei Hausdurchsuchungen durch Horden wild gewordener Bullen in unterschiedlichen Räumlichkeiten in München, Umland und Österreich zwei neue Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft München bekannt. Im Zuge dessen kam es zu Festnahmen und Untersuchungshaft. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Deutschland, Repression/Knast, Texte | Kommentare deaktiviert für Festnahme von Anarchist:innen und Hausdurchsuchungen in München

Der Aufstand im Alto Llobregat von 1932

Gefunden auf ser historico, die Übersetzung ist von uns.


Der Aufstand im Alto Llobregat von 1932

Historischer Kontext

„Die republikanische Verfassung wird nur ein kurzer Waffenstillstand sein, kein langer. Weder die Reaktion noch die Revolution sind zufrieden.“ Maurín, 1931

Am 14. April 1931 wurde die Zweite Spanische Republik ausgerufen, nachdem die pro-republikanischen Kandidaten bei den Kommunalwahlen in den städtischen Zentren gesiegt hatten. Die Errichtung der Republik bedeutete eine Veränderung in der Funktionsweise des Staates, da man von einer Monarchie unter der Führung von Alfonso XIII. zu einer Republik überging, von einem gescheiterten autoritären und diktatorischen Modell (Diktatur von Primo de Rivera) zu einem bourgeois-demokratischen System. Das monarchistische Projekt von Alfons XIII. scheiterte trotz der „demokratischen Öffnung“ hin zu einem konstitutionellen und parlamentarischen monarchistischen System in den letzten Phasen der Diktatur (Regierung Berenguer und Wahlen von 1931). Obwohl der König nicht förmlich abdankte, war die Republik Realität. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anarchistische/Revolutionäre Geschichte, Texte | Kommentare deaktiviert für Der Aufstand im Alto Llobregat von 1932

DER AUFSTAND VON BIERZO. DEZEMBER 1933

Gefunden auf ser historico, die Übersetzung ist von uns.


DER AUFSTAND VON BIERZO. DEZEMBER 1933

Das vorliegende Schriftstück hat die doppelte Aufgabe, die historische Erinnerung an Ereignisse wiederherzustellen, die durch den Franquismus und die heutige Geschichtsschreibung ziemlich in den Hintergrund gedrängt wurden, und andererseits die Ereignisse von El Bierzo aufzuwerten, indem sie in den Rahmen der aufständischen Periode eingeordnet werden, die während der Zweiten Spanischen Republik stattfand. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anarchistische/Revolutionäre Geschichte, Texte | Kommentare deaktiviert für DER AUFSTAND VON BIERZO. DEZEMBER 1933

Anarchokommunistische Pioniere in Barcelona (1882-1885)

Gefunden auf ser historico, die Übersetzung ist von uns.


Anarchokommunistische Pioniere in Barcelona (1882-1885)

Der organisierte spanische Anarchismus, 1870-1882

Die organisierte anarchistische Bewegung entstand in Spanien offiziell auf dem Kongress der Federación Regional Regional Española de la Asociación Internacional de los Trabajadores (Spanische Regionalföderation der Internationalen Arbeiterassoziation) im Jahr 1870 in Barcelona. Am Ende des Sexenio Democrático (1868-1874) wurde die spanische Sektion der Internationale verboten, und dies blieb bis 1881 so, als die neue Regierung unter Sagasta die Legalisierung der Arbeiterorganisationen förderte. In diesem Zusammenhang schlossen sich die meisten internationalistischen Sektionen der neuen Referenzorganisation, der Federación de Trabajadores de la Región Española (FTRE), an, die 1881 in Barcelona neu gegründet wurde. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anarchistische/Revolutionäre Geschichte, Texte | Kommentare deaktiviert für Anarchokommunistische Pioniere in Barcelona (1882-1885)

Alfredo M. Bonanno, Anarchistischer Wahlabstentionismus

Alfredo M. Bonanno, Anarchistischer Wahlabstentionismus

Bemerkungen: Übersetzt aus dem Italienischen. Original: Alfredo M. Bonanno, Astensionismo elettorale anarchico. Arma del proletariato per la rivoluzione sociale, als Broschüre bei La Fiaccola, Ragusa 1974. Meccanismo elettorale e repressione. Per un astensionismo sovversivo, publiziert in „Crocenera” Nr. 26, Juni 1983, S. 1-2. Costruzione delle strutture astensioniste, publiziert in „Crocenera”, Ebd., S. 1-2. Le possibilitä di una struttura organizzativa astensionista, in „Crocenera“, Ebd., S. 5-6. Documento organizzativo delle strutture astensioniste zonalit publiziert in „Provocazione“ Nr. 5, Mai 1987, S. 5. Auch publiziert in: Anfügung zur zweiten Edition von Alfredo M. Bonanno, Movimento e progetto rivoluzionario, bei Edizioni Anarchismo, Triest 2013. Zitate wo möglich abgeglichen und aktualisiert. Zürich, Oktober 2015


Vorwort

Der anarchistische Abstentionismus kann nicht bloss die Bekräftigung von einer Verweigerung, sich am demokratischen Betrug der Wahlen zu beteiligen, sein. Die Verweigerung, nicht nur anlässlich der periodischen Wahlen, sondern als Haltung gegenüber allen partizipativen Mechanismen, die sich über die verschiedenen gesellschaftlichen Verwaltungsbereiche erstrecken, ist sicherlich ein unerlässlicher Ausgangspunkt der Bewusstwerdung und Verantwortlichmachung des Einzelnen, aber nicht ausreichend. Der anarchistische Wahlabstentionismus muss ein konkreter Angriff auf diese Mechanismen zur Konsensbeschaffung sein, worauf der demokratische Staat seine Legitimität aufbaut, und die nicht von den repressiven Mechanismen zu trennen sind. Denn erstere sind, letztlich, schlicht die Sondierungen, um letztere in geregelte Bahnen zu lenken. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alfredo M. Bonanno, Kritik an der Demokratie, Texte | Kommentare deaktiviert für Alfredo M. Bonanno, Anarchistischer Wahlabstentionismus