Per Mail erhalten, ein Text in Erinnerungan Tortuga, Luciano Pitronello.
Als ihr „Kraft Gefährte“ gerufen habt, fühlte ich mich kräftiger als je zuvor!
Der Krieger stirbt
Das Leben eines/einer Krieger*in ist hart. Du bist tausend Jahre alt und es ist Zeit, dich auszuruhen. Lege deine Waffen nieder und setze dich neben deinen Geschwistern. Seite an Seite. Sieh zu, wie die Sonne untergeht in der stillen Wüste. Du wirst die Welt vermissen, deine Lieben, deine Schlachten. Aber trauere nicht. Du wirst zurückkehren.
Für El Tortu und alle meine Gefährt*innen:
„El Tortuga hatte einen Unfall, er ist in ernstem Zustand“, war die Nachricht, die mir ein Gefährte am Freitagabend im Morgengrauen auf der Seite der Welt schickte, auf der ich mich gerade befinde. Mir wurde ganz flau im Magen, so wie 2011, als mich eine Gefährtin anrief und sagte: „Mach den Fernseher an, Luciano ist etwas zugestoßen“, der Sprengsatz, den er vor einer Bank anbringen wollte, war in seinen Händen explodiert.
Die folgenden Tage nach Freitag, dem 9. August, waren ein Wirbelwind aus Emotionen und Erinnerungen, Dinge, über die wir hätten reden können, es aber nicht taten, Umarmungen, die nicht stattfanden, Gespräche, die nicht stattfanden und die heute eine harte Lektion in Demut gegenüber der Liebe sind, die wir denen schulden, die diesen Krieg mit der gleichen Intensität erleben wie wir. Aber ich behalte diese Gefühle für mich und die Zeit wird zeigen, wie man bestimmte Wunden am besten heilen kann, die deine Herde wegen der verdammten Entfernung nicht lecken kann.
In diesen Tagen wurde viel über Tortuga gesprochen, und ich erschaudere, wenn ich sehe, wie viele Menschen ihn so sehr geliebt haben. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass er sehen könnte, was heute geschieht. Vielleicht würde ihm das helfen, die Wunde und die Enttäuschung zu heilen, die er mit einem Teil eines anarchischen Milieus hatte, das ihm gegenüber grausam und undankbar war. Ich glaube, dass viele von uns in gewisser Weise auch diesen bitteren Geschmack gegenüber „einigen Anarchist*innen“ empfinden.
Wenn ich mich auf die Unsrigen beziehe, meine ich die Üblichen, die Unbeugsamen, meine Freund*innen und Gefährt*innen, die wissen und akzeptieren, dass das anarchistische Leben uns durch harte Prüfungen und unüberwindbare Hindernisse geführt hat. Tod, Repression, Knast und Infamie haben uns immer wieder heimgesucht und uns getroffen, wann immer sie konnten. Wir sind immer wieder zerbrochen, aber wir haben gelernt, diese Scherben zusammenzusetzen und sie mit Liebe und Wut zu verkleben, um stärker zu werden.
Und hier bleiben wir, Gefährt*innen, mit einem Kloß im Hals, das Herz in der einen Hand und eine Bombe oder einen Dolch in der anderen. Die Jahre vergehen und es gibt immer weniger von uns aus dieser Generation von Kämpfern, die beschlossen haben, mit dem Plattformismus und den starren und groben Ansichten über anarchische Aktionen zu brechen. Wir haben unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen, manche mit Familien und liebenswerten Kindern, andere einsamer als früher, manche näher und andere weiter weg. Aber wir alle waren entschlossen, auf unsere Art und Weise und mit unseren eigenen Fähigkeiten zur Zerstörung dieses Systems des Todes beizutragen.
Heute bin ich aus der Ferne auf eine Art und Weise stolz, die ich nicht beschreiben kann, wie die Anarchie immer noch so stark in den Herzen von euch allen vibriert, genauso wie sie es im Herzen der Tortuga tat. Diese Anarchie der Aktion, nicht der Worte, nicht der leeren Reden oder schwülstigen Rhetorik. Sondern diese Anarchie, die sich Tag für Tag ihren Weg bahnt und versucht, die Dynamik der Macht in den Beziehungen zwischen uns zu brechen, um jenen Angriffen des direkten Kampfes Platz zu machen, die auf die Macht abzielen.…
„Spielzeugbomben“ sagten einige Feiglinge, die sich „Anarchist*innen“ nennen und sich hinter einer Computertastatur verstecken, „infantile Aktionen von Kindern, die nicht in der Lage sind, einen echten revolutionären Vorschlag auszuarbeiten“, wiederholten diejenigen, die trotz einer langen Geschichte des Verrats auf das Erwachen der Massen warten.
Und and diesem Punkt ist Luciano, dort sind wir, die Irren, die Unangepassten, die Losgelösten, die Wilden und Rebellen, die nicht auf eine Revolution in weiteren 100 Jahren aus sind, sondern die die unmittelbare Notwendigkeit verstehen, hinauszugehen und die direkte Konfrontation im Hier und Jetzt zu suchen, die Macht auf jede erdenkliche Weise zu bekämpfen, mit dem Wort, dem Dolch, der Bombe, dem Gewehr, dem Kochtopf, dem Lob an den gefangenen Gefährt*innen, den langen und endlosen Warteschlangen vor dem Knast für Besuche, der Erziehung neuer Generationen mit wesentlichen Werten wie Solidarität und gegenseitiger Hilfe, dem Aufbau und der Erhaltung von Bibliotheken und anarchistischen antagonistischen Räumen die der bourgeoisen Kultur entgegenstehen, das Drucken von Büchern und anarchistischer Propaganda, nächtliche Sabotage, Nahkampfkonfrontationen mit der Polizei und eine Menge anderer Dinge, die alle notwendig sind, um diesen Krieg zu bekämpfen.
Ja, wir sind verrückt, verrückt, um jede letzte Bastion der Knastgesellschaft zu zerstören. Die Zeit und die Erfahrung haben uns gelehrt, aus der Not eine Tugend zu machen, aber wir haben auch gelernt, niemals die Zärtlichkeit und die Liebe als Motor des Kampfes zu verlieren, zu verstehen, dass das Bewahren der Zärtlichkeit und der Liebe zu den Unsrigen die Zündschnur der Bombe in unserem Herzen ist, und diese Zündschnur wird nicht ausgelöscht.
Heute, trotz des tragischen Todes unseres Bruders, gibt es diejenigen, die seine/unsere Aktionen erneut kritisieren. Sie sprechen von einer pseudo-“revolutionären Moral“. Eine geschätzte Freundin/Gefährtin sagte mir vor Jahren: „Um über revolutionäre Moral zu reden, musst du erst einmal revolutionär sein“. Und was ist revolutionärer als die Liebe zu den Unseren inmitten einer unfruchtbaren und aristokratischen Gesellschaft, die uns dazu bringt, uns gegenseitig umzubringen? Was ist revolutionärer als die donnernde Liebe, die uns ermutigt, eine Gefährt*in trotz körperlicher Einschränkungen oder der Gefahr von Repression nicht im Stich zu lassen? Was ist revolutionärer, als in diesem Krieg auf Leben und Tod gegen den Staat mit der Apathie zu brechen und sich wieder mit denen zu treffen, die auf demselben offensiven Pflaster stehen wie du? Was ist revolutionärer als die unerschütterliche Liebe zwischen Gefährt*innen im Kampf?
Ich denke, die Zeit der großen Revolutionen ist vorbei, vielleicht hat es sie auch einfach nie gegeben, und ich strebe nicht danach, eine zu erleben oder zu sehen. Aber es begeistert mich zu wissen, dass ich von einzigartigen Gefährt*innen wie Tortuga umgeben war und bin, die ihr Leben zu einem täglichen revolutionären Akt machten und immer noch machen. Ein Kampf, der jeden Tag geführt und gewonnen oder verloren wird.
Ich umarme mit Kraft und Mut alle meine Brüder und Schwestern und Gefährt*innen, die heute den Schmerz dieses Verlustes erleben, die mit scharfen Klauen die Erinnerung an Luciano vor den krankhaften Geiern der bourgeoisen Presse verteidigen. Ich umarme mit meinem in Feuer gehüllten Herzen diejenigen, die heute wieder weinen und einen so großen Kummer tragen. Für dich eine zärtliche anarchische Umarmung, mit Würde und Rebellion.
Für Luciano eine Umarmung in den Wind, wo immer du bist.
Ruhe dich aus Gefährte, denn wir, deine Gefährt*innen, werden dich nicht vergessen. Wir können dich nicht vergessen.
„Im Angesicht des Todes und des Vergessens: Erinnerung und Liebe. Im Angesicht der Trostlosigkeit, die zärtliche Umarmung der Anarchie.“
Bruder Luciano „Tortuga“ Pitronello (1988-2024) Für immer im aufständischen Kampf. Immer wild, immer stolz! Niemals besiegt und niemals bereuend!
Ein kalter Wind aus dem Norden. August 2024
¡Porque cuando ustedes gritaron “fuerza compañero” me sentí más fuerte que nunca!
El guerrero muere
La vida de unx guerrerx es ardua. Tienes mil años y ya es tiempo de descansar. Deja las armas, siéntate junto a tu hermanx. Unx al lado del otrx. Contemplad el Sol ponerse en el silencioso desierto. De seguro extrañaras el mundo, tus amores, tus batallas. Mas no te aflijas. Regresarás.
Para el Tortu y todxs mis compañerxs/amigxs:
“El Tortuga tuvo un accidente, esta grave” fue el mensaje que un compañero me mando aquel viernes en la noche, madrugada del lado del mundo donde me encuentro en estos momentos. Sé me revolvió el estomago igual que aquel 2011 cuando una compañera me llamo y me dijo “enciende el televisor, le pasó algo al Luciano”, el artefacto explosivo que se proponía a instalar afuera de un banco, había estallado en sus manos.
Los días siguientes después del pasado viernes 9 de agosto fueron un torbellino de emociones y recuerdos, cosas que pudimos haber hablado y que no hablamos, abrazos que no se dieron, conversaciones que no se tuvieron y que hoy son una dura lección de humildad hacia el amor que le debemos a quienes viven esta guerra con la misma intensidad que nosotrxs. Pero esos sentimientos me los quedo para mí mismo y el tiempo sabrá develar la mejor manera de sanar ciertas heridas que tu manada no puede lamer por la maldita distancia.
Mucho se ha dicho estos días del Tortuga, me estremece ver cuánta gente lo quería tanto. Desearía con todo mi corazón que el pudiese ver lo que hoy pasa, quizás eso lo ayudaría curar esa herida y decepción que tenía con parte de un entorno anárquico que le fue cruel e ingrato. Creo que de cierta manera muchxs de lxs nuestrxs sienten ese sabor amargo también hacia “algunxs anarquistas”.
Cuando me refiero a lxs nuestrxs, me refiero a lxs de siempre, a lxs irreductibles, a mis amigxs y compañerxs que sabemos y asumimos que la vida anárquica nos ha puesto duras pruebas e insorteables obstáculos. La muerte, la represión, la cárcel y la infamia siempre nos han rondado y nos han golpeado cada vez que han podido. Nos han quebrado una y otra vez, pero aprendimos a juntar esos pedazos rotos y pegarlos con amor y rabia para hacernos más fuertes.
Y aquí seguimos compañerxs, con un nudo en la garganta, el corazón en una mano y la bomba o el puñal en la otra. Van pasando los años y cada vez somos menos los de esa generación de guerrerxs que decidió romper con el plataformismo y las rígidas y burdas maneras de ver la acción anárquica. Varixs hemos tomando distintos rumbos en la vida, unxs con familias y adorables criaturas, otrxs mas solos que antes, unxs más cerca y otros mas lejos. Pero todxs decididos a aportar a su modo y en sus capacidades a la destrucción de este sistema de muerte.
Hoy desde la distancia me enorgullece de una manera que no puedo describir como la anarquía sigue vibrando tan fuerte en el corazón de todos ustedes, de la misma manera que latía en el corazón del Tortuga. Esa anarquía de acción, no de palabras, no de discursos inertes ni una retórica pomposa. Sino que esa anarquía que día a día se abre paso, tratando de romper las dinámicas de poder en las relaciones entre nosotrxs mismxs, para dar paso a esas incursiones de lucha directa que apuntan a golpear al poder…
“Bombas de juguetes” dijeron algunxs cobardes que se llaman “anarquistas” y que se esconden detrás del teclado de un computador, “acciones infantiles de parte de unxs niñxs que no son capaces de elaborar una verdadera propuesta revolucionaria”, repetían quienes a pesar de una larga historia de traición esperan el despertar de las masas.
Y en ese punto esta Luciano, ahí estamos nosotrxs, lxs locxs, lxs desadaptadxs, lxs descolgadxs, lxs salvajes y rebeldes que no buscan una revolución en 100 años más, sino que entienden la necesidad inmediata de salir a buscar la confrontación directa en el aquí y en el ahora, combatiendo al poder de todas las formas que es posibles, mediante la Palabra, el puñal, la bomba, el fusil, la olla común, la encomienda al/la compañerx presx, las largas e interminables filas afuera de la cárcel para la visita, la crianza de nuevas generaciones con valores imprescindibles como la Solidaridad y el apoyo mutuo, levantar y sostener bibliotecas y espacios anárquicos antagónicos a la cultura burguesa, imprimir libros y propaganda anarquista, el sabotaje nocturno, los enfrentamientos cuerpo a cuerpo con la policía y un sinfín de otras cosas, todas necesarias para pelear en esta guerra.
Si, estamos locxs, locxs por destruir hasta el ultimo bastión de la sociedad carcelaria. El tiempo y la experiencia nos enseño a hacernos duros, hacer de tripas; corazón, pero aprendimos también a nunca perder la ternura y el amor como motor de lucha, entender que mantener la ternura y el amor hacia lxs nuestrxs es la mecha de la bomba en nuestro corazón, y esa mecha no se apaga.
Hoy a pesar de la muerte trágica de nuestro hermano hay quienes nuevamente critican su/ nuestro accionar. Hablando desde una pseudo “Moral Revolucionaria”. Una valiosa amiga/compañera me dijo hace años, “para hablar de moral revolucionaria, primero hay que ser revolucionarixs”. ¿Y que mas revolucionario que encontrar amor hacia lxs nuestrxs en el medio de una sociedad infértil y arisca que nos conduce a matarnos unxs a otrxs? ¿Qué más revolucionario que el amor estruendoso que nos anima a no abandonar a un compañerx a pesar de las limitaciones físicas o el peligro de la represión? ¿Qué mas revolucionario que romper con la apatía en esta a guerra muerte contra el estado y volverse a reencontrar con quienes están en la misma vereda ofensiva que tú? ¿Qué mas revolucionario que el amor inquebrantable entre compañerxs de lucha?
Creo que ya paso la era de las grandes revoluciones, quizás simplemente nunca existió, y no aspiro a vivir o ver una. Pero me emociona saber que me rodee y aun lo hago de compañerxs unicxs como el Tortuga, que hicieron, y hacen de su vida, un acto revolucionario cotidiano. Una lucha que se pelea y se gana o pierde todos los días.
Abrazo con fuerza y coraje a todxs mis hermanos y compañerxs que hoy viven el dolor de esta perdida, a quienes defienden con garras afiladas la memoria de Luciano de los buitres morbosos de la prensa burguesa. Abrazo con el corazón envuelto en fuego a lxs que hoy lloran y vuelven a cargar una pena tan grande otra vez. Para ustedes un tierno abrazo anárquico, con dignidad y rebeldía.
Para el Luciano una caricia al viento donde seas que estes.
Descansa compañerx, porque aquí nosotrxs, tus compañerxs no te vamos a olvidar. No te podemos olvidar.
“Frente a la muerte y el olvido; La Memoria y el Amor. Frente a la desolación, el abrazo tierno de la Anarquía.”
Hermano Luciano “Tortuga” Pitronello (1988-2024) Por siempre en la Lucha insurreccional. ¡Siempre salvajes, siempre orgullosos! ¡Nunca derrotadxs y nunca arrepentidxs!
Un viento frio del Norte. Agosto 2024
Because when you shouted „strength comrade“ I felt stronger than ever!
The warrior dies
The life of a warrior is hard. You are a thousand years old and it is time to rest. Lay down your arms, sit beside your brother. Side by side. Watch the sun set In the silent desert. You will surely miss the world, your loves, your battles. But do not grieve. You will return.
For Tortu and all my comrades/friends:
„El Tortuga had an accident, he is in serious condition“ was the message that a comrade sent me that Friday night, at dawn on the part of the world where I am right now. It made me sick to my stomach as it did in 2011 when a friend called me and said „turn on the TV, something has happened to Luciano“, the explosive device he was about to install outside a bank had exploded in his hands.
The following days after Friday 9 August were a storm of emotions and memories, things we could have talked about but didn’t, hugs that didn’t happen, conversations that didn’t take place and that today are a hard lesson of the humbleness towards the love that we owe to those who live this war with the same intensity as we do. But I’ll keep those feelings to myself and time will reveal the best way to heal certain wounds that your pack can’t lick because of the damned distance.
Much has been said these days about Tortuga, I tremble to see how many people loved him so much. I wish with all my heart that he could see what is happening today, maybe that would help him heal that wound and disappointment he had with part of an anarchic environment that was cruel and ungrateful to him. I think that in a certain way many of our people also feel that bitter taste towards „some anarchists“.
When I refer to our own, I mean the ones who have always been there, the indomitable ones, my friends and comrades who know and accept that anarchist life has put us through hard trials and impossible obstacles. Death, repression, prison and defamation have always been around us and have hit us whenever they could. We have been broken again and again, but we learned to put those broken pieces together and glue them with love and rage to make us stronger.
And here we are comrades, with a knot in our throats, our hearts in one hand and a bomb or a dagger in the other. The years go by and there are fewer and fewer of us from that generation of warriors who decided to break with platformism and the rigid and gross ways of seeing anarchic action. We have taken different directions in life, some with families and adorable children, others more alone than before, some closer and others further away. But all of us determined to contribute in our own way and in our own capacities to the destruction of this system of death.
Today from a distance I am proud in a way that I cannot describe how anarchy still vibrates so strongly in the hearts of all of you, just as it did in the heart of Tortuga. That anarchy of action, not of words, not of lifeless speeches or fancy rhetoric. But that anarchy that day by day makes its way, trying to break the dynamics of power in the relations between ourselves, to give way to those attempts of direct struggle that aim to hit the power…
„Toy bombs“ said some cowards who call themselves „anarchists“ and who hide behind a computer keyboard, „childish actions by children who are not capable of elaborating a real revolutionary proposal“, repeated those who, despite a long history of betrayal, are waiting for the awakening of the mass
And that’s where Luciano is, where we are, the crazy ones, the maladjusted ones, the unattached ones, the wild and rebellious ones who are not looking for a revolution in another 100 years, but who understand the immediate need to go out and seek direct confrontation in the here and now, fighting power in every way possible, by means of the Word, the dagger, the bomb, the rifle, the common pot, the package to the prisoner, the long and endless lines outside the prison for visits, raising new generations with essential values such as Solidarity and mutual support, raising and sustaining libraries and anarchic antagonistic spaces to bourgeois culture, printing books and anarchist propaganda, night sabotage, hand-to-hand confrontations with the police and a countless number of other things, all necessary to fight this war.
Yes, we are crazy, crazy to destroy until the last bastion of the prison society. Time and experience taught us to become tough, to make our guts; heart, but we also learned to never lose the tenderness and love as an engine of struggle, to understand that keeping the tenderness and love towards our own is the fuse of the bomb in our heart, and that fuse is not extinguished.
Today, in spite of the tragic death of our brother, there are those who again criticise his/our actions. Speaking from a pseudo „Revolutionary Moral“. A valuable friend/comrade told me years ago, „to talk about revolutionary moral, first you have to be revolutionary“. And what more revolutionary than to find love for one’s own in the middle of an infertile and harsh society that leads us to kill each other? What more revolutionary than the thundering love that encourages us not to abandon a comrade in spite of physical limitations or the danger of repression? What more revolutionary than to break with apathy in this war to the death against the state and to meet again with those who are on the same offensive path as you? What more revolutionary than the unbreakable love between comrades in struggle?
I think the age of the great revolutions has passed, perhaps it simply never existed, and I don’t expect to live through or see one. But it excites me to know that I was and still am surrounded by unique comrades like Tortuga, who made, and still make their lives, a daily revolutionary act. A struggle that is fought and won or lost every day.
I embrace with strength and courage all my brothers and sisters and comrades who today live the pain of this loss, those who defend with sharp claws the memory of Luciano from the morbid vultures of the bourgeois press. I embrace with my heart wrapped in fire those who today are crying and carrying such a great sorrow again. For you a sweet anarchic hug, with dignity and rebellion.
For Luciano a kiss in the wind wherever you are.
Rest comrade, because here we, your comrades, will not forget you. We cannot forget you.
„In the face of death and forgetting; Memory and Love. In the face of desolation, the sweet hug of Anarchy.“
Brother Luciano „Tortuga“ Pitronello (1988-2024) Forever in the insurrectional Struggle. Always wild, always proud! Never defeated and never regretful!
A cold wind from the North. August 2024