Spanischer Staat, Prozessbeginn gegen Rodrigo Lanza

Am 4. November 2019 fängt der Prozess gegen den Gefährten Rodrigo Lanza an, der im Dezember des Jahres 2017 verhaftet wurde und beschuldigt wird einen Faschisten nach einer Auseinandersetzung in der Nähe einer Kneipe ermordet zu haben.

Rodrigo, sowie sein Umfeld, haben immer darauf aufmerksam gemacht, dass die Tat des Gefährten gegen ein elendigen faschistischen Überfall, innerhalb des Rahmens einer Selbstverteidigung stattfand.

Der Staat beantragt eine Haftstrafe von 25 Jahren Knast für Rodrigo und stellt die Tat im Rahmen eines „Hassverbrechens“ fest. Dass heißt, dass aufgrund seiner politischen Einstellung, die Auseinandersetzung mit dem Faschisten keine Selbstverteidigung sein konnte (so die Staatsanwaltschaft) sondern ein bewusstes Verbrechen, wo der Faschist nur aufgrund seiner Gesinnung umgebracht worden ist.

Der Prozess wird am 4. November beginnen und wir werden weiterhin darüber berichten, Rodrigo darf nicht vergessen werden, er darf nicht im Stich gelassen werden.

„Ich weiß das wir mehr Lärm als sie machen werden, das unsere Bindung und unsere Solidarität viel mehr Wert sind als ihre Medien und Mauern. Ich glaube heute, mehr als denn je, an die rechtsmäßige Selbstverteidigung, an den Antifaschismus, an meine Geschwister auf den Straßen, an meine Familie, an meine Prinzipien.“
Rodrigo Lanza

Kein Überfall ohne Antwort!

Dieser Beitrag wurde unter Repression/Knast, Rodrigo Lanza, Spanischer Staat, Texte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.